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Coromandel


Tairua

Im Moment sitze ich in einem bequemen Sessel in einem Hotelzimmer, das Notebook auf den Knien. Wenn ich nicht grade auf den Bildschirm schaue, dann geht mein Blick raus auf das Wasser des Pazifik. Ich bin in Whitianga, einem Städchen an der Ostküste der Coromandel-Halbinsel, etwa drei Stunden Fahrt von Auckland weg und grade erst vor ein paar Stunden hier angekommen.


Muscheln am Strand

Außer einem Spaziergang den Strand entlang hab ich hier noch nichts unternommen. Man hat einen großartigen Blick auf eine Bucht, eingerahmt von teilweise Strand, teilweise hohen Felsenklippen und ein paar Inseln. Die Brandung ist nicht schlecht, und es gibt ein paar wenige Surfer und Schwimmer. Es ist nicht viel los am Strand, aber die Sonne ist auch schon am Untergehen. Der Strand ist übersät mit Millionen von Muscheln, die unter meine Füßen krachend zersplittern.

Die letzten paar Tage war ich in Auckland, der größten Stadt Neuseelands. Ich war hauptsächlich damit beschäftigt rumzulaufen und zu schaun, was sich so seit meinem letzten Besuch hier verändert hat (nicht viel), bin durch die Second-Hand-Buchläden gezogen und hab meinen Jetlag ausgeschlafen. Wer mehr über Auckland wissen will, kann meine Berichte von vor drei Jahren lesen. Ich will das hier nicht nochmal ausbreiten, zumal nichts besonderes passiert ist.

Heute mittag hat Peter, mit dem ich vor drei Jahren hier in Auckland eine Wohnung geteilt habe, mich zur Autovermietung gebracht, und seitdem fahre ich mit einem kleinen, roten Ford durch die Landschaft. Ans Linksfahren hab ich mich schnell wieder gewöhnt, mehr Schwierigkeiten macht mir die Gangschaltung, nachdem ich in den USA wochenlang mit einem Automatikgetriebe und Cruise Control gefahren bin: Zum Einlegen eines Ganges sollte man die Kupplung durchdrücken, sonst funktioniert es nicht...

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